“Do everyday something that scares you“. Ein Spruch, den ich als Angestellte belächelte, ist seit Beginn von Somea Partners, meinen eigenen Baby, vor 2 Jahren zum (Über)lebenselixier geworden. Jeden Tag was Neues. Jeden Tag eine Herausforderung, die vorher noch nie 1:1 so da war. Kein Template. Alles grüne Wiesen, die beackert werden wollen. Auf den ersten Blick: Ja, Jippii, toll!! In der realen Welt manchmal auch kräftezehrend, aber am Ende des Tages extrem beflügelnd. Noch belebender: Ich treffe jeden Tag Menschen, denen es ähnlich geht. Neue Wege gehen, die noch keiner ging. Probieren, statt bereuen etwas nicht versucht zu haben.
“Ein komfortables Gefühl ist für mich immer ein schlechtes Zeichen und Zeit Neues zu probieren.”
Bei der DLDwomen2014 im Juli in München traf ich viele beeindruckende Frauen, die jeden Tag Lust und Willen aufbringen was neues zu schaffen. Enthusiasmus über die digitalen Möglichkeiten bei Telekom als beeindruckender Einstieg: Jeden Tage werden heute 600.000 neue Webseiten erstellt – sicherlich für viele auch die erste dabei. Bis 2020 wird sich die Zahl Datenströme pro Tag auf 450 Mrd. erhöhen, sich die Carsharing community verfünffacht haben. Auch wird die Entwicklung uns bis 2015 zu den ersten Menschen auf dem Mars tragen. Beeindruckende Zahlen. Do everyday something that scares you: Die digitale Welt verändert, verschönert und bereichert unser (Berufs)leben. Ein digitales Potpourri an Möglichkeiten, die keiner verschlafen sollte und nach Ausprobieren bzw. Unternehmerischen Ideen nur so schreit.
Linda Kozlowski, VP Worldwide Operations bei Evernote, beschrieb als Secret Sauce ihres Erfolgs: “Ein komfortables Gefühl ist für mich immer ein schlechtes Zeichen und Zeit Neues zu probieren.” Wann auch immer sich das Gefühl einschleicht weiß sie, sie muss weiterziehen, sich was neues suchen. Auch Maelle Gavet, CEO des Ecommerce Riesen OZON.ru hat etwas für sich zur Routine gemacht: Jedes Wochenende für 48 Stunden keine emails und fürs Geschäft nicht erreichbar. Was für jeden Angestellten normal klingt, hätte ich für Selbständige oder Geschäftsführer in dieser Konsequenz und Regelmäßigkeit für unmöglich gehalten. Auch ein Learning: Do everyday (or weekend) something that scares you: Auch mal nicht erreichbar sein und auch wenn man das Gefühl hat die Welt retten zu müssen.
Für VentureTV die Komfortzone im Dreisprung verlassen
Ich war zum ersten Mal in der Presserolle bei einer Konferenz: Für VentureTV unterwegs die Komfortzone im Dreisprung zu verlassen. Noch nie stand ich als Fragesteller sowohl vor der Kamera, nicht gerade mein natürlicher Lebensraum. Auf los gings los: Interviewpartner gescreent, durch die Presseabteilungen von Großkonzernen geboxt und spontan die ein oder andere vom Kaffee weggeholt, um mit Fragen zu löchern. Und schon war ich im Interviewflow und das Wasser gar nicht mehr so kalt, in das ich sprang. Do everyday something that scares you: Auch mal vor die Kamera, auch wenn die Magengrube dagegen ist. Es lohnt sich!
Do everyday something that scares you galt auch für meine Interviewpartner: Vorbild Adora Cheung, CEO von Homejoy und eine Gründerin, die von Tag eins mit an absolutes Commitment die Firma anschob. Do everyday something that scares you: Auch wenn man am Anfang selbst die Reinigungskraft sein muss, die den Marktplatz erst zum Marktplatz werden lässt.
Danke auch an Tilo Bonow, Gründer und CEO der PR und Social Media Agentur Piabo, von dem ihr lernen könnt, dass Pressearbeit auch messbar sein kann und was man alles tun kann um sich selbst ins bessere Licht zu rücken. Dazu gehört vor allem ungewöhnlich zu sein. Do everyday something that scares you: Für ein gutes Brandbuilding lieber einmal zu weit gehen, als immer zu kurz kommen. Stefanie Peters, CEO der Wachstumsberatung enable 2 grow und eine absolute Powerfrau. Stefanie berät etablierte Unternehmen darin Strategien zu entwickeln, die in die digitale Welt von heute passen. Für einen Vorstandsvorsitzenden die vernetzte Welt von Facebook und Twitter nutzbar zu machen, ist sicher nicht der einfachste Job. Do everyday something that scares you: Das gilt auch für etablierte Unternehmen, die den Anschluss an die digitale Welt nicht verpassen wollen.
Last but not least lieben Dank an Heidi Stopper, Vorstand Human Resources, ProSiebenSat.1 Media AG : eine Personalchefin die vor Leidenschaft für ihren Job buchstäblich strahlt. Sie liebt ihren Job und hat auch hier gelernt, dass man/frau Gestaltungsspielräume nutzen oder selbst schaffen sollte. Sie war die erste, die die Telearbeit vor vielen Jahren bei einem ihrer früheren Arbeitgeber eingefordert und hat damit das ganze Unternehmen wachgerüttelt. Do everyday something that scares you: Die erste sein, die ungeschriebene Gesetzte kippt, auch einem der Gegenwind richtig kalt ins Gesicht bläst.
Ob Angestellter oder Unternehmer: Nimm jede Chance war, die die Welt um dich zu verändern. Es wird Menschen geben, die dir dafür danbar sein werden. Entweder, weil sie die Möglichkeiten nicht so gesehen haben wie du oder sich selbst nicht getraut hätten. Einfach probieren. Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt.
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